Im September fand der 9. Parlamentarischer Abend der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit statt. Dort haben wir uns mit den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen beschäftigt sowie mit der Frage, wie sie die internationale Jugendarbeit beeinflussen.
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, schwindende zivilgesellschaftliche Räume, Demokratiebildung und Diversitätsbewusstsein sowie Umwelt- und Klimaschutz: Über diese und weitere Themen tauschten wir uns mit Fachkräften und Multiplikator:innen bei einem Fachforum aus.
Dabei haben wir Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert. Die haben wir in einer Abendveranstaltung in Anwesenheit von Bundesjugendministerin Lisa Paus vorgestellt.
Rund 200 Gäste, darunter Bundestagsabgeordnete sowie Vertreter:innen von Ministerien, Verbänden und Trägern der Kinder- und Jugendarbeit, diskutierten im Anschluss über die Herausforderungen der Internationalen Jugendarbeit im Europäischen Jahr der Jugend.
Auf drei verschiedenen Panels wurden die im Fachforum erarbeiteten Handlungsempfehlungen an die Politik mit Bundestagsabgeordneten debattiert. Dazu zählen bspw. eine Flexibilisierung der Fördermöglichkeiten, Schaffung nachhaltiger Infrastrukturen sowie vor allem eine bessere finanzielle Ausstattung und Anerkennung der Internationalen Jugendarbeit.
Organisatoren der Veranstaltung waren außer uns: ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, das Deutsch-Französische Jugendwerk, das Deutsch-Polnische Jugendwerk, die Deutsch-Türkische Jugendbrücke, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V., JUGEND für Europa, die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und Tandem – Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch.
