Wir wollen junge Menschen aus Deutschland und Griechenland dabei unterstützen, den Weg hin zu einem solidarischeren Europa gemeinsam zu ebnen. Damit das ihnen gelingt, müssen sie aus ihrem Erbe schöpfen und aus der Geschichte für eine gemeinsame Zukunft lernen. Erinnerungsarbeit im Kontext historisch-politischer Bildung spielt da eine große Rolle.
Der zweite Weltkrieg, die Zeit der NS-Besatzung Griechenlands von 1941 bis 1944 mit ihrem grausamen Wehrmachtsverbrechen und Deportationen ist ein zentraler Erinnerungsgegenstand. Bis heute ist das Ausmaß und die Details der Verbrechen der NS-Besatzung in Griechenland nicht so bekannt. Deswegen fördern wir die Auseinandersetzung mit Erinnerungsorten und Zeugnissen des Holocaust und der deutschen Besatzung Griechenlands.
Wir wollen Fachkräften und Jugendlichen ermöglichen, offen über ihre Vergangenheit sprechen und ihre gemeinsame Zukunft selbst gestalten zu können.
In unserem Projekt „erinnern für morgen“ wollen wir uns dieser Aufgabe widmen und dabei insbesondere eine Plattform für die Vernetzung und Zusammenarbeit deutscher und griechischer Fachkräfte aufbauen. Unser Ziel ist es, Fachkräfte der Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit in Deutschland und Griechenland in Fachforen zu vernetzen und zu qualifizieren.
Durch Zukunftswerkstätte mit Jugendlichen in Kooperation mit deutschen und griechischen Partnern der Gedenkstättenarbeit und durch vielfältige Jugendbegegnungen und Veranstaltungen zu diesem Thema wollen wir den Grundstein für eine gemeinschaftliche Erinnerungsarbeit legen.
„erinnern für morgen“ wurde im Jahr 2023 von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft gefördert.
Das Projekt wurde gefördert (Juli 2021-Dezember 2022) von: