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DGJW Impulse

Die Idee hinter den DGJW Impulsen ist es, das Prinzip der Partnerschaftlichkeit auch in Papierform zu leben. Deutsche und griechische Perspektiven auf Themen, die das DGJW-Universum bewegen, erscheinen in beiden Sprachen und laden zur Auseinandersetzung ein. Die Impulse haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder das letzte Wort. Die Devise lautet: nur wenn wir miteinander ins Gespräch kommen, können wir einander verstehen.

Der vorliegende erste Impuls handelt von der deutsch-griechischen Erinnerungsarbeit und basiert auf den Erkenntnissen des Projekts „erinnern für morgen“, das in den Jahren 2021 und 2022 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wurde und Fachkräfte der Erinnerungsarbeit in Leipzig, Thessaloniki, Würzburg und Athen zusammengebracht hat. Schnell zeigte sich, wie groß der Bedarf nach Vernetzung und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden ist, denn sie arbeiten unter sehr unterschiedlichen strukturellen Bedingungen und stoßen im eigenen Land auf besondere Herausforderungen. In Deutschland sind die Verbrechen der deutschen Besatzung von 1941 bis 1944 weiterhin weitgehend unbekannt, auch wenn sich seit den 2010er Jahren verschiedene Initiativen darum bemüht haben, das zu ändern. In Griechenland hingegen ist die Aufarbeitung der deutschen Besatzung ein politisch hochbrisantes Thema, bei dem die Angst vor einer Verfälschung historischer Ereignisse groß ist.

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Erscheinungsjahr: 1. Auflage, 2023           Seiten: 128             Sprache: zweisprachig (Deutsch, Griechisch)           Format: 12,5 x 19,0 cm

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